Libellen im LIFE IP IRIS Projekt
Im Rahmen des LIFE IP IRIS Projekts werden an verschiedenen Flüssen in ganz Österreich Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes und der ökologischen Qualität durchgeführt. Um die Auswirkungen der Maßnahmen zu evaluieren, werden verschiedene Indikatoren ausgewählt. Die Indikatoren werden dann vor und nach der Umsetzung der Maßnahmen analysiert und anschließend miteinander verglichen. Im LIFE IP IRIS Projekt werden unter anderem auch Libellen als Bioindikatoren betrachtet.
Bioindikatoren sind Organismen, wie beispielsweise Fische, Krebse und Insekten(-larven), die spezielle ökologischen Nischen besiedeln. Freiland-Aufnahmen dieser Lebewesen lassen Rückschlüsse über den ökologischen Zustand des Gewässers zu. Biologisches Monitoring ist also fast wie Detektiv-Arbeit!
Im LIFE IP IRIS Projekt werden - wie oben erwähnt - unter anderem auch Libellen als Bioindikatoren betrachtet. Libellen leben erst als Larven im Wasser, bevor sie sich dann als Imagines (geschlechtsreifes Insekt) in die Lüfte schwingen. Sie besiedeln spezifische ökologische Nischen und reagieren sensitiv und kleinräumlich präzise auf Veränderungen. So liefern sie gemeinsam mit anderen Indikatoren im Prä- und Postmonitoring aufschlussreiche Informationen über die Veränderungen im Zuge der LIFE IRIS Maßnahmen.
Infos über Libellen auf der LIFE IP IRIS-Projekthomepage
Libellen im LIFE IP IRIS Projekt - LIFE IRIS (life-iris.at) (letzter Zugriff am 10.08.2023)